DOGS Training
Hundeschule Nürnberg
Unsere Hundeschule Nürnberg wird für ihr professionelles und effektives Hundetraining sehr geschätzt. DOGS Trainnig hilft aber auch seit vielen Jahren erfolgreich Menschen bei der Überwindung ihrer Angst vor Hunden.
Hundeschule Nürnberg
Reppert weiß, wie das Leben mit Hund abläuft. Schon von klein auf hatte er Hunde. Die Liebe zu den Vierbeinern begleitet ihn seit seiner frühen Kindheit. „Er ist ein super Trainer und vermittelt alles mit Ruhe und Geduld“, lobt Nanas Besitzerin. Bevor sie mit Nana zu ihm kam, hat sie es immer vermieden, anderen Hunden zu begegnen. Gassi wurde nur noch spätabends gegangen. Am besten noch, wenn es geregnet hat und niemand unterwegs war.
Doch Reppert wollte das ändern. Möglichst vielen anderen Hunden begegnen, dies war das Ziel der gemeinsamen Spaziergänge. Nana und ihr Frauchen lernten dabei, wie sie sich beim Aufeinandertreffen mit anderen Hunden verhalten sollen. Nur vier Einzelstunden waren nötig, bis die schwarze Hündin das Training in der Gruppe antreten konnte.
Als ausgebildeter und anerkannter Hunde-Verhaltenstherapeut weiß er die Körpersprache der Vierbeiner richtig zu deuten. Dieses Wissen nutzt der 43-Jährige auch dafür, den Menschen zu helfen. Kinder oder Erwachsene, die Angst vor Hunden haben, können zu ihm kommen. Mit seiner lieben und ruhigen Hündin Lady versucht er, den Leuten die Angst zu nehmen.
Damit er künftig etwas besser hört, trainiert auch der Club-Hund — und zwar mit Norbert Reppert. Er ist Club-Fan und Hundetrainer in Nürnberg.
Max hat es geschafft, "die Aufmerksamkeit der Teilnehmer mit viel Charme auf sich zu ziehen", sagt Reppert.
Jeden Mittwoch trainiert er mit dem Rüden, und zwar Sitz, Platz, Bleib, Fuß, Leinenführigkeit, sicheres Abrufen — "und das alles auch bei starker Ablenkung". Eben an einem Fußballplatz. Dabei macht sich das "Energiebündel mit Herz" (Reppert) echt gut: Er lernt schnell, liebt alle Menschen und "ist auch ein wenig fußballverrückt", sagt der Hundetrainer, dem es Spaß macht, mit Max daran zu arbeiten, "sein eifriges Temperament wohldosiert einzusetzen".
Grundsätzlich sind Boxer Arbeitshunde. Sie haben gerne Aufgaben und möchten auch sportlich gefördert werden, sind aber außerdem freundlich, fröhlich, lernwillig, neugierig, manchmal aber auch etwas ungestüm. "Dafür treu und anhänglich", weiß Norbert Reppert. Frauchen Marion Meßinger kann das bestätigen — und der Club.
Durch das Einzeltraining will Reppert, der die Hundeschule DOGS Training führt, erreichen, dass Max sich gut benimmt. Und cool bleibt. Auch in Ballnähe.
Mit der Hilfe von Labrador-Dame Lady überwand Frederick seine Angst
(von MANUELA PRILL)
Dogs Training: Wie Frederick seine Angst vor Hunden verlor.
An den Vorfall kann sich Frederick gar nicht erinnern. Schließlich war er noch ein Baby, etwa eineinhalb Jahre alt, als ein Hund ihn frontal ansprang. Seine Mutter hingegen hat das Bild noch gut vor
Augen. „Frederick hatte die Zähne des Hundes direkt auf Augenhöhe und losgeschrien“, erzählt Katrin Jozefowski.
Dieses Ereignis prägte sich tief ein bei dem Jungen – mit Folgen: „Ab dem Moment hat man seine Angst vor Hunden gespürt, er wollte immer hochgenommen werden, es wurde immer schlimmer“, berichtet die
Mama. Frederick drückt es so aus: „Wenn ich einen Hund gesehen habe, wollte ich immer wegrennen.“
Ausflüge wurden zum Spießrutenlauf, denn dort, wo Menschen spazieren gehen, sind ja meist auch Hunde unterwegs. Was die Lage noch verschärfte: Hundehalter reagierten häufig mit wenig Verständnis auf
das panische Kind. „Nur sehr wenige haben Rücksicht genommen“, meint Jozefowski. Selbst wenn sie darum gebeten hätten, den Hund anzuleinen oder von Frederick fernzuhalten. Manche antworteten mit dem
Klassiker „Der will doch nur spielen“, manche sahen die Angst des Jungen als persönlichen Affront und stempelten die Familie als Hundehasser ab.
Eine belastende Situation für alle. Die Eltern machten sich auf die Suche nach einer Lösung, wie ihr Sohn die Hundephobie überwinden kann. „Wir mussten
uns etwas einfallen lassen, denn wir können nicht immer dabei sein. Frederick wird größer und muss allein klarkommen“, sagt Vater René Chlebnitschek. Fündig wurden sie in der Nürnberger
Hundeschule „Dogs Training“. Deren Inhaber, Norbert Reppert, ist spezialisiert auf das Thema Angst vor Hunden und wie man dieser begegnet. Und zwar behutsam, Stück für Stück und mit Hilfe von
Labradorhündin Lady.
Frederick erzählt von seiner ersten Begegnung mit ihr: „Lady war hinter einem Zaun und ich hab‘ mich hinter der Mama versteckt.“ Beim zweiten Aufeinandertreffen kam Frederick der Hundedame schon ein
Stückchen näher. „Norbert hat sie geholt und an der Leine gehabt.“ So gewöhnte sich Frederick langsam an die Hündin, merkte, dass sie sich gar nicht für ihn interessiert, wenn er sie selbst
ignoriert, und fasste nach und nach mehr Vertrauen.
Norbert Reppert trainiert mit seinen kleinen und auch großen Kunden, die Angst peu à peu zu überwinden. Dabei helfen gute Tipps, wie den Hund nicht direkt anzuschauen, sich am besten abzuwenden und
vor allem nicht wegzurennen. „Man muss einfach stehen bleiben und wie ein Baum sein“, weiß Frederick inzwischen. Nach mehreren Sitzungen war der Achtjährige schon so mutig, draußen mit der
angeleinten Lady spazieren zu gehen. „Irgendwann habe ich Lady richtig gemocht und mich immer darauf gefreut, sie zu sehen“, sagt Frederick und strahlt.
Wenn er jetzt unterwegs ist, bleibt der Zweitklässler cool und macht das, was er im Training gelernt hat. Auch die Eltern sind froh: „Spaziergänge sind jetzt sehr entspannt.“ Und, wünschst du dir
jetzt einen eigenen Hund? Frederick lacht und schüttelt den Kopf. Geht nicht, weil er ja schon zwei Katzen und ein großes Terrarium mit Geckos hat. Mit Angst vor Hunden hat das aber gar nichts mehr
zu tun.
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